Es handelt sich bei der Bowen Therapie um eine Weichteil-/Faszientechnik, die vornehmlich an der reich mit Nervenrezeptoren versorgten fascia superficialis ansetzt, um einen Prozess der Autoregulation anzustoßen, welcher die Optimierung des dynamischen Gleichgewichts des Organismus (genannt Homöostase) bewirkt.

Es können grundsätzlich zwei Wirkspektren genannt werden:

• • Verbesserung von Gewebe- und Körperfunktionen
  • Regulierung des autonomen Nervensystems

Die Behandlung geschieht durch die präzise Anwendung spezieller Griffe am Körper, sogenannter Bowen Moves. Sie erfolgen immer bilateral an bestimmten Lokalisationen und in einer geordneten Folge.

Das zweite Grundelement der Bowen-Therapie ist das „healing spaces“. Das sind ca. zwei Minuten lange Stillpausen ohne jegliche Reizsetzung, die dem Nervensystem die Gelegenheit geben, stressfrei die Signale der Bowen Moves aufzunehmen.